Besonders bei den unmittelbaren Anliegern der Frankfurter Landstraße führte das Projekt zu massiven Protesten. Die Anwohner befürchteten die Erhebung von Anliegerbeiträgen beim Umbau und zusätzlichen Belästigungen durch die Straßenbahn im späteren Betrieb.
Die Anwohner gründeten die IG Frankfurter Landstraße und machten mit Pressemitteilungen Stimmung gegen das Projekt. Dadurch entstand zunächst der Eindruck, dass ganz Arheilgen gegen den Stadtteilumbau ist, was in dieser Folge zu einer Spaltung der Bevölkerung führte.
Um das Projekt von beiden Seiten zu beleuchten, hat sich der IVDA im Jahr 2002 stark in Arheilgen engagiert. Mit Infoständen, bei dem die Pläne für den Umbau ausgestellt wurden und mit der Bevölkerung diskutiert wurde, sowie unterstützt von diversen Presseerklärungen ist es dem IVDA gelungen, eine deutliche Versachlichung der Diskussion zu erreichen.
Darüber hinaus konnte der IVDA der IG Frankfurter Landstraße nachweisen, dass die von ihnen vorgetragene Idee der Verkürzung der Straßenbahn bis „Merck“ auch in der Bevölkerung keinen Anklang findet. Dazu nutzte der IVDA einen Schienenersatzverkehr in den Herbstferien 2002 zu einer Umfrage, bei dem die Nutzerinnen und Nutzer von Bus und Bahn tatsächlich an der Haltestelle Merck umsteigen mussten. Die Ergebnisse waren so eindeutig, dass die Diskussion damit beendet war.