Seit bekannt werden der ersten Planungsdetails für die Umgehungsstraße, die in weiten Teilen in einem Tunnel verlaufen soll, wird die Straße in der Öffentlichkeit heftig diskutiert. Denn nicht nur für den Bau sind massive Eingriffe in das Stadtbild nötig – es werden auch dauerhaft sichtbare Narben bleiben. Dagegen haben sich inzwischen Interessensgruppierungen vor allem aus Anwohnern gebildet, die eine Minimierung der Eingriffe und eine stärkere Berücksichtigung ihrer Interessen einfordern.
Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Darmstadt im Herbst 2004 einen Planungsbeirat gegründet, um die Diskussion über das Projekt zu bündeln und nutzbar zu machen. Die konstituierenden Sitzung war am 4. November 2004.
Vertreten in dem Beirat ist neben verschiedenen politischen und wissenschaftlichen Vertretern auch der IVDA, der dort durch seinen 1. Vorsitzenden Felix Weidner repräsentiert wird. Die Mitgliedschaft verlief bisher mehr als enttäuschend – es entstand der Eindruck, dass der Beirat lediglich Schönheitskorrekturen an einer an sich fertigen Planung vornehmen darf. Weiterhin wurden einzelne Aussagen aus den Sitzungen des Beirates in der Öffentlichkeit als Beschluss präsentiert und über die scheinbar stattfindende Bürgerbeteiligung das Gesamtprojekt versucht zu legitimieren. Darauf reagierte der IVDA Ende 2007 mit einer Presseerklärung