Der IVDA war von Beginn an im Forum des VEP vertreten und wird dort von Felix Weidner und Stefan Opitz repräsentiert.
Während der IVDA mit großem Elan in die Arbeit im VEP-Forum gestartet ist, hinterfragt der Verein sein Engagement dort inzwischen kritisch. Nicht nur durch die enorme Verzögerung ist der Eindruck entstanden, dass Anspruch und Wirklichkeit beim VEP deutlich auseinander klaffen. So wurde an diversen Projekten bereits in der frühen Phase des Prozesses deutlich, dass die Empfehlungen und Ideen des VEP in der Umsetzung, wenn überhaupt, nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen.
Auch der Anspruch der größtmöglichen Öffentlichkeitsbeteiligung ist für den IVDA nur mehr eine leere Worthülse. Eine vom IVDA über und für den VEP erstellte Internetseite wurde von den Verantwortlichen bereits 2002 abgewiesen. Die Planungen für eine Internetseite mit einer breiten Öffentlichkeitsinformation von offizieller Seite sind bis heute nicht vollendet und die Seite wird wohl nie realisiert werden.
Der IVDA wird den VEP bis zum Schluss begleiten – die Hoffnung auf einen tragfähigen und konsensualen Verkehrsentwicklungsplan für die kommenden Jahre musste der Verein aber bereits vor Abschluss der Arbeiten an dem Plan beerdigen.
Anfang 2009 startete die Novellierung des Verkehrsentwicklungsplanes.
Die Vertreter des IVDA waren bei der ersten Sitzung leider nicht verfügbar und haben deshalb eine Stellungnahme eingereicht, in der die Hoffnung auf eine ergebnisoffene Prüfung der möglichen Projekte adressiert wurde. In den Augen des IVDA war die frühzeitige Festlegung auf die Nordostumgehung als Grundlage sämtlicher Darmstädter Verkehrsentwicklung ein entscheidender Fehler des ersten VEP-Forums, da hierdurch eine nötige Diskussion über Sinn und Alternativen des Projektes verpasst wurde. Wie stark der Diskussionsbedarf in der Bevölkerung zu dem Thema ist, zeigt der Erfolg des Bürgerbegehrens.