Das Semesterticket des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) soll bis 2011 fortgesetzt werden. Darauf haben sich die Studierenden-Ausschüsse von 16 hessischen Hochschulen und der RMV am Montag in Frankfurt geeinigt. Der Absichtserklärung müssen noch die Studentenparlamente und der RMV-Aufsichtsrat zustimmen, in dem 26 Kreise und Städte sowie die Landesregierung vertreten sind. An einigen Hochschulen sollen alle Studenten mitbestimmen können. Wenn mehr als 15 Prozent der insgesamt 150.000 Studierenden die Fortführung des Tickets ablehnen, scheitert sie.
Das seit dem Jahr 2000 gültige Semesterticket läuft zum 1. April 2005 aus. Es kostet je nach Hochschulstandort derzeit zwischen 62 und 112 Euro pro Semester. Alle Studenten müssen diesen vergünstigten Preis bezahlen, unabhängig davon, ob sie mit den Bussen und Bahnen des RMV fahren oder nicht. Die Konditionen sollen sich mit dem neuen Semesterticket kaum ändern. Es wird aber kontinuierlich teurer und soll im Jahr 2011 zwischen 86 und 155 Euro kosten. In Frankfurt müssen die Studenten am meisten bezahlen.
Das RMV-Semesterticket gilt an Universitäten und Hochschulen in Frankfurt, Wiesbaden, Gießen, Marburg, Darmstadt, Offenbach, Idstein und Oberursel. Für Mainz gibt es Sonderkonditionen, die in den nächsten Wochen extra verhandelt werden.